Miruvor

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Miruvor ist im Legendarium ein heilsames Getränk der Eldar.

Beschreibung

Miruvor, auch als Heiltrank von Imladris bezeichnet, wurde von den Elben Bruchtals hergestellt. Der Trank hatte eine belebende, erfrischende Wirkung und wurde als würzig schmeckend beschrieben. Hoffnungslosen vermochte er neuen Mut und neue Kraft zu geben.

Hintergrund

Als die Gemeinschaft des Ringes am 21. Januar 3019 D.Z. beim Versuch, den Rothornpass zu überqueren, in einen Schneesturm gerieten und die Hobbits zu erfrieren drohten, gab Gandalf jedem einen Schluck aus einer Lederflasche, die er von Elrond beim Auszug aus Bruchtal erhalten hatte. Schon eine kleine Menge des Tranks ließ die Erschöpfung verschwinden.

Ursprung

Bei miruvoré handelte es sich allerdings auch um ein Getränk, dass die Valar zu Festlichkeiten ausschenkten. Weder die Bedeutung des Wortes, das laut den Eldar eines aus der Sprache der Götter war, noch die genaue Art der Herstellung waren bekannt.

Unter den Eldar hieß es allerdings, dass das Getränk aus einer Art Honig von den unsterblichen Blumen in Yavannas Garten gewonnen wurde, obschon es ganz klar und durchsichtig war.

In seiner Bedeutung entsprach miruvoré wohl am ehesten dem mythologischen Nektar, dem Trunk der griechischen Götter.

Galadriel erwähnte es in ihrem Abschiedslied (Namárië):

„Yéni ve lintë yuldar avánier
mi oromardi lisse-miruvóreva
Andunë pella, [...]“

Übersetzung: „Die langen Jahre sind vergangen wie rasche Schlucke des süßen Mets in hohen Hallen jenseits des Westens.“

Hier wird miruvoré mit ,Met', also Honigwein (orig.: ,Mead') übersetzt.

Vermutlich geschah die Namensgebung für den Heiltrank der Elben auf Mittelerde in Anlehnung an das göttliche miruvoré.

Sonstiges

Die Dúnedain der neugegründeten Reiche Gondor und Arnor, die das númenórische Wissen auch im Bereich der Heilkunde zu bewahren suchten und die Orks, kannten ähnliche Stärkungsmittel, die das Überleben in der Wildnis erleichtern sollten.

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Quellen