Nargothrond

Aus Ardapedia
Version vom 13. September 2004, 13:29 Uhr von Sinthoras (Diskussion | Beiträge) (quellen)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Nargothrond

  • "Die große, unterirdische Festung am Fluss Narog"´
  • auch ein Name für das Reich Nargothrond westlich und östlich des Narog.

Geographie

Die Stadt Nargothrond liegt auf der Westseite der Narog-Schlucht, südlich der Einmündung des Bergbaches Ringwil.

Aufbau

Bei den äußeren Anlagen wurde sehr auf Sicherheit wert gelegt. "Felagunds Tore", das große dreiflügelige Tor führte auf einer Terrasse über den Narog hinaus. Hier war der Fluß, wegen seiner Strömung jedoch unpassierbar und man baute einen Übergang weiter nördlich an der Mündung des Ginglith.

Geschichte

Nargothrond wurde von Finrod Felagund gegründet. Er befolgte, wie sein Freund Turgon den Rat Ulmos und fand dank eines Hinweises des Königs Thingol die geeignete Stelle eine solche Festung zu erbauen. Zuvor waren die Höhlen Nargothronds schon von Kleinzwergen bewohnt worden und hieße auf zwergisch Nulukkizdîn.

Das mächtige Königreich Finrods reichte vom Sirion und Teiglin im Osten bis zum Nenning im Westen.

Nach der Nirnaeth Arnoediad lange Zeit eines der letzten Bollwerke gegen Morgoth. Die Elben von Nargothrond führten eine Art Guerilla-Krieg (Buschkriegführung) gegen die Kreaturen Morgoths. Túrin jedoch, der sich in Nargothrond den Namen Agarwaen gab, überzeugte die Elben und besonders Finrods schwachen Nachfolger Orodreth davon, offen Krieg zu führen, was Morgoth den Standort Nargothronds verriet. Zu dieser Zeit ließ Turin erstmals eine steinerne Brücke über den Narog bauen.

Als Morgoth im Jahr 496 ein Heer, vom Drachen Glaurung angeführt, schickte, wurde Nargothrond zerstört. Die Überlebenden wurden verschleppt oder flüchteten.

Im Höhlensystem ließ sich für lange Zeit der Drache Glaurung nieder, welcher sich hier massenhaft viele Schätze ansammelte.

Nach dem Tod Glaurungs blieb die Stadt, abgesehen von den Besuchen Mîms und Hurins, verlassen.

Quellen