Alqualonde

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Alqualonde, auch Alqualondë (Quenya für ‚Schwanenhafen‘) ist im Legendarium eine Hafenstadt in Aman.

Zeitangabe

Beschreibung

Alqualonde, war eine bedeutende Hafenstadt der Teleri in Aman, im Norden der Region Eldamar. Die Stadt war berühmt für ihre elegante Architektur, charakterisiert durch schwanenartige Schiffe und einen Hafeneingang unter einem Bogen aus natürlichem Meeresgestein. Eine umgebende Mauer zeugte von ihrer Wichtigkeit.

Alqualondes Lage ermöglichte einen einzigartigen Blick auf das Licht der Zwei Bäume von Valinor, das durch die Passstraße Calacirya fiel. Es war hell genug, um eindrucksvoll zu sein, aber nicht so intensiv, dass es den Sternenhimmel überstrahlte. Diese natürliche Schönheit spiegelte sich in der ruhigen und erhabenen Atmosphäre der Stadt wider.

Hintergrund

Nachdem sie unter der Anleitung von Osse den Schiffbau erlernt hatten und die Insel Tol Eressea, ihre erste Heimat, verlassen hatten, errichteten die Teleri die Stadt Alqualondë. Hier herrschte Olwe über jene, die mit ihm kamen, als Ulmo die Elben ein zweites Mal auf einer Inselfähre über das Meer von Belegaer brachte. Die Häuser in Alqualondë waren reich mit Perlen verziert, und zahlreiche Lampen erhellten die Stadt. Die Schiffe waren wie Schwäne gestaltet, mit goldenen Schnäbeln und Augen aus Gold und Kohle.

Als Feanor später mit einem Großteil der Noldor aus Aman auszog, um nach Mittelerde zurückzukehren, begehrte er die Schiffe der Teleri für die Überfahrt. Doch als Olwe seine Zustimmung verweigerte, nahmen die Noldor die Schiffe mit Gewalt an sich und verübten in Alqualondë ein Blutbad unter den Teleri-Seeleuten, welches als der Sippenmord von Alqualonde in die Geschichte einging.

Quellen