Katzen
Katzen, Felis silvestris f. catus
Katzen von Königin Berúthiel
Die berühmtesten Katzen von Mittelerde waren die Katzen von Königin Berúthiel von Gondor, die neun schwarze und eine weiße Katze besaß. Diese Katzen verstanden es nachts schleichend und heimlich ihren Weg zu finden. Die Königin benutzte ihre Katzen als Spione, um die Bewohner Gondors zu überwachen und ihre Geheimnisse zu erfahren. Weil sie mit ihren Katzen sprechen konnte und ihre Gedanken lesen konnte, konnte sie die ihr gebrachten Informationen auch oft nutzen. Alle Bewohner Gondors hassten Berúthiel und ihre Katzen, jedoch waren nicht einmal die Katzen selbst vor Berúthiel sicher; sie quälte sie und ließ die neun schwarzen Katzen zu ihren Gunsten wiederum von der weißen Katze ausspionieren. Es heißt, dass König Tarannon seine Gemahlin mit ihren zehn Katzen auf hoher See aussetzte und diese von da an nie wieder gesehen worden waren.
Andere Katzen
Weitere Katzen kommen zum Beispiel in Frodos Lied im Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“ vor oder es wird auch erwähnt, dass Hinz, der Knecht von Butterblume, eine Katze besitzt, welche sich höchstwahrscheinlich von den Resten des Wirtshauses am Leben hält.
Auch im Bilbo und Gollum erwähnen in ihrem Rätsel-Wettstreit eine Katze: "No-legs lay on one-leg, two-legs sat near on three-legs, four-legs got some." = "Fish on a little table, man at table sitting on a stool, the cat has the bones."
In den frühen Versionen der Erzählung von Beren und Luthien wird von der dämonischen Riesenkatze Tevildo berichtet, sowie ihren Dienern Umuiyan und Oikeroi, allesamt Untertanen von Morgoth.
Quellen
- Der Herr der Ringe: Die Gefährten, Eine Reise im Dunkeln
- Der Herr der Ringe: Die Gefährten, Im Gasthaus "Zum tänzelnden Pony"
- Nachrichten aus Mittelerde: Anhang - Die Istari
- Der Hobbit: Rätsel im Dunkeln
- J. R. R. Tolkien/Christopher Tolkien: Beren und Lúthien . Übersetzt von Helmut W. Pesch und Hans-Ulrich Möhring. Klett-Cotta, Stuttgart 2017. (Im Original erschienen unter dem Titel Beren and Lúthien bei Harper Collins, London 2017.)