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Lossarnach | Lossarnach lag westlich von [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]] und nordöstlich von [[Lebennin]]. Es umfasste die Täler am Südhang des [[Mindolluin]] im Quellgebiet des [[Erui]]. Von allen Lehen war es Gondors Hauptstadt am nächsten. | ||
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Version vom 11. April 2011, 17:53 Uhr
Lossarnach (Sindarin für ‚blütenreiches Arnach‘) ist im Legendarium ein Lehen Gondors.
Geographie
Lossarnach lag westlich von Minas Tirith und nordöstlich von Lebennin. Es umfasste die Täler am Südhang des Mindolluin im Quellgebiet des Erui. Von allen Lehen war es Gondors Hauptstadt am nächsten.
Beschreibung
Lossarnach war ein Wald- und Wiesenland mit vielen blumenreichen Tälern, wie etwa Imloth Melui. Man bewirtschaftete Felder und Obstgärten und in einigen Wäldern des Landes gedieh Athelas, den dort lebenden Menschen als Königskraut bekannt.
Die Bewohner Lossarnachs waren klein, gedrungen und von dunkler Hautfarbe, ähnlich jenen aus Lebennin.
Hintergrund
- Um das Jahr 2901 des Dritten Zeitalters wurde Ithilien von Uruks aus Mordor angegriffen und die Bewohner des Gebietes flohen nach Westen. Viele von ihnen ließen sich in Lossarnach nieder, weshalb dieses Lehen auch besonders bevölkerungsreich war.
- Morwen, die Frau König Thengels von Rohan, hatte hier in ihrer Jugend gelebt, weil ihr Vater, der dem Fürstengeschlecht Dol Amroths entstammte, die blühenden Täler des Landes liebte.
- Zur Zeit des Ringkrieges war Forlong Herr von Lossarnach. Er nahm die Frauen, Kinder und Alten aus Minas Tirith in seinem Land auf, als diese vor der Belagerung Gondors evakuiert wurden. An der Spitze eines Heeres von 200 grimmigen Männern mit Schlachtäxten kam er zur Schlacht auf den Pelennor-Feldern, wo er am 15. März 3019 D. Z. fiel. Soldaten und vor allem Bauern von Lossarnach zogen am Ende des Ringkriegs mit Aragorn und dem Heer des Westens zum Schwarzen Tor, wo sie in der Schlacht am Morannon kämpften.
Etymologie
Lossarnach wurde nicht selten nur Arnach genannt, wobei dieser Name einer prä-núemnórischen Ursprungs ist. Der erste Namensbestandteil loss-, ist jedoch Sindarin und leitet sich vom Wort loth ab, was ‚Blume, Blüte‘ bedeutet.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe.
- Fünftes Buch, Erstes Kapitel: Minas Tirith.
- Fünftes Buch, Achtes Kapitel: Die Häuser der Heilung.
- Fünftes Buch, Zehntes Kapitel: Das Schwarze Tor öffnet sich.
- J. R. R. Tolkien: The Rivers and Beacon-hills of Gondor, in Vinyar Tengwar #42. Kommentiert und herausgegeben von Carl F. Hostetter und Christopher Tolkien.
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