Regina Hänsel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Regina Hänsel''', geboren 1932, gestorben nach 1998 in Thüringen, war eine deutsche Lektorin.
'''Regina Hänsel''', geboren 1932, gestorben unbekannt, war eine deutsche Lektorin.


Regina Hänsel arbeitete spätestens seit 1959 beim Ost-Berliner [[Kinderbuchverlag Berlin|Kinderbuchverlag]], wo sie unter anderem für die Veröffentlichungen in der  
Regina Hänsel arbeitete als Lehrerin und war spätestens seit 1959 für den Ost-Berliner [[Kinderbuchverlag Berlin|Kinderbuchverlag]] tätig, wo sie unter anderem für die Veröffentlichungen in der „Klassiker-Reihe“ des Verlages zuständig war und Geschichts- und Märchensammlungen zusammenstellte.  
„Klassiker-Reihe“ des Verlages zuständig war, Geschichts- und Märchensammlungen zusammenstellte und bis zum Beginn der 90er Jahre des 20. Jahrunderts auch als leitende Lektorin und Mitarbeiterin des Lektorats „Kulturelles Erbe“ wirkte.<ref>In einer Publikation von 1994 wird sie bereits als „Lektorin a. D.“ benannt.</ref>
 
Bis 1990 wirkte sie im Kinderbuchverlag als leitende Lektorin und Fachgebietsleiterin des Lektorats „Kulturelles Erbe“.  
 
Anfang der 1990er Jahre lebte sie in Berlin-Prenzlauer Berg.


== ''Der kleine Hobbit'' ==
== ''Der kleine Hobbit'' ==
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== Quellen ==
== Quellen ==


* Franz Meyer, Inge Huth: ''Blaubuch: Adressen und Register für die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur'', München 1991, S. 54.
* Barbara Heinze: ''Franz Fühmann. Eine Biographie in Bildern, Dokumenten und Briefen'', Rostock 1998, S. 183, 186, 204f. und 395.
* Barbara Heinze: ''Franz Fühmann. Eine Biographie in Bildern, Dokumenten und Briefen'', Rostock 1998, S. 183, 186, 204f. und 395.
* ''Der Bibliothekar. Monatsschrift für das Bibliothekswesen'' 41, Berlin/Leipzig 1987, S. 495.
* ''Der Bibliothekar. Monatsschrift für das Bibliothekswesen'' 41, Berlin/Leipzig 1987, S. 495.

Version vom 12. Mai 2013, 13:08 Uhr

Regina Hänsel, geboren 1932, gestorben unbekannt, war eine deutsche Lektorin.

Regina Hänsel arbeitete als Lehrerin und war spätestens seit 1959 für den Ost-Berliner Kinderbuchverlag tätig, wo sie unter anderem für die Veröffentlichungen in der „Klassiker-Reihe“ des Verlages zuständig war und Geschichts- und Märchensammlungen zusammenstellte.

Bis 1990 wirkte sie im Kinderbuchverlag als leitende Lektorin und Fachgebietsleiterin des Lektorats „Kulturelles Erbe“.

Anfang der 1990er Jahre lebte sie in Berlin-Prenzlauer Berg.

Der kleine Hobbit

Für die Veröffentlichung der dritten deutschen Auflage von J. R. R. Tolkiens Der kleine Hobbit 1971, die parallel beim westdeutschen Georg Bitter Verlag und dem ostdeutschen Kinderbuchverlag erfolgte, war Regina Hänsel ebenfalls als Lektorin verantwortlich. Als „tüchtige DDR-Lektorin“, wie sich der Übersetzer Walter Scherf 1991 erinnerte, wollte sie „manches und besonders die Gedichte wörtlicher übersetzt haben“.[1]

Ob Frau Hänsel die Revision von Walter Scherfs Hobbit-Übersetzung, die unter anderem auch in einer Anpassung der meisten Namen an die inzwischen erschienene deutsche Übersetzung des Herrn der Ringe (1969/70) bestand, nun selber durchführte, wie es Lisa Kuppler in ihrem Nachwort des Großen Hobbit-Buches schrieb, oder ob sie Herr Scherf lediglich Korrekturen und Änderungen vorschlug, lässt sich nicht mit Gewissheit klären.

Anmerkungen

  1. Wie die Waldkäuze den Hobbit entdeckten..., in: Tolkien Times (9. September 1991), S. 6.

Quellen

  • Franz Meyer, Inge Huth: Blaubuch: Adressen und Register für die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur, München 1991, S. 54.
  • Barbara Heinze: Franz Fühmann. Eine Biographie in Bildern, Dokumenten und Briefen, Rostock 1998, S. 183, 186, 204f. und 395.
  • Der Bibliothekar. Monatsschrift für das Bibliothekswesen 41, Berlin/Leipzig 1987, S. 495.
  • Märchenspiegel (Zeitschrift für internationale Märchenforschung und Märchenkunde 5–7), Frankfurt am Main 1994, S. 55.
  • Tolkien Times. Zum 100. Geburtstag von J. R. R. Tolkien: 1892–1973 (9. September 1991).
  • Lisa Kuppler: Nachwort: Der Hobbit in Deutschland, in: Douglas A. Anderson: Das Große Hobbit-Buch, S. 413–418.