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Die Stärke dieser Armee lag nicht in ihrer Unbesiegbarkeit (denn sie waren ja schon tot und konnten nicht mehr getötet werden), sondern vielmehr in dem psychologischen Effekt, den sie auslösten. Viele Feinde schlug nämlich allein schon die Furcht vor den Untoten in die Flucht. | Die Stärke dieser Armee lag nicht in ihrer Unbesiegbarkeit (denn sie waren ja schon tot und konnten nicht mehr getötet werden), sondern vielmehr in dem psychologischen Effekt, den sie auslösten. Viele Feinde schlug nämlich allein schon die Furcht vor den Untoten in die Flucht. | ||
Version vom 25. März 2005, 11:30 Uhr
Die Armee der Toten war eine von Aragorn geführte Gruppe Untoter, die von Isildur verflucht worden war. Diesem hatten sie nämlich einen Eid geschworen, ihm gegen Sauron in der Schlacht des Letzten Bündnisses beizustehen. Als Isildur sie dann aber in die Schlacht rief, hatten sie Angst und versteckten sich in der Bergen. Daraufhin verfluchte er sie, niemals Ruhe zu finden, bis ihr Eid erfüllt worden war. Von da an lebten sie als ruhelose Geister oberhalb von Dunharg unter dem Dwimorberg auf den sogenannten Pfaden der Toten. Niemand durfte diese Pfade betreten, es sei denn er war ein Erbe Isildurs. Im Ringkrieg rief Aragorn diese Armee am Stein von Erech zur Schlacht. Nachdem sie die Korsaren von Umbar bei Pelargir besiegt hatten, betrachtet Aragorn ihren Eid als erfüllt und erlöste sie von ihrem Fluch. Die Stärke dieser Armee lag nicht in ihrer Unbesiegbarkeit (denn sie waren ja schon tot und konnten nicht mehr getötet werden), sondern vielmehr in dem psychologischen Effekt, den sie auslösten. Viele Feinde schlug nämlich allein schon die Furcht vor den Untoten in die Flucht.
Quellen
- Wolfgang Krege: Handbuch der Weisen von Mittelerde
- Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon
- Friedhelm Schneidewind: Das große Tolkien-Lexikon
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe