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**''Birken'' fand man vor allem in [[Eriador]], hauptsächlich an den Hängen der [[Grünberge]] und im Tal der [[Lautwasser]]. Wahrscheinlich fanden sie sich aufgrund ihrer Eigenschaft der anspruchslosen Pionierpflanze auch in den Ödländern und anderen Wäldern Mittelerdes. Auch auf [[Tol Eressea]] wuchsen bereits Birken, bevor die [[Teleri]] dort begannen zu siedeln.<ref>[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1]], ''Die Ankunft der Elben und die Gründung von Kôr''</ref> | |||
**''Buchen'' kamen wahrscheinlich in vielen Wäldern in Mittelerde vor, so wird zum Beispiel erwähnt, dass auf den [[Trollhöhen]] Buchen wuchsen. Auch im [[Düsterwald]] wuchsen hohe Buchen vor [[Thranduils Hallen]], den [[Waldelben]] die hier lebten, waren die Buchen besonders teuer. In einem Baumhaus einer Buche namens [[Hirilorn]] wurde die Elbenfrau [[Luthien]] eingesperrt, Tochter [[Thingol|Thingols]] und [[Melian|Melians]], damit sie ihrem Geliebten [[Beren]] nicht zur Hilfe kommen konnte. Das Sindarin Wort für Buche lautet "Neldor", nach ihm ist der Wald [[Neldoreth]] benannt. | |||
**''Eichen'' sind Teil der Mischwälder Eriadors, vor allem in der Gegend des [[Grünbergland|Grünberglandes]] bei [[Waldhof]]. Wahrscheinlich wuchsen sie aber auch in vielen anderen Wäldern Mittelerdes. Der Name "Thorin Eichenschild" kommt daher, dass sich [[Thorin II.]] im Kampf gegen [[Orks]] mit einem Eichenast als Schild verteidigte. | |||
**''Kiefern'' finden sich in größeren Forsten im Norden von [[Bruchtal]], sie werden sich aber auch, aufgrund ihrer Eigenschaften, in nördlicheren Gebieten wie [[Fornost]] und [[Angmar]] und auch in südlicheren wie [[Gondor]] und [[Harondor]] finden lassen. Die [[Kiefer von Tavrobel]] ist die einzige namentlich genannte Kiefer. | |||
**''Weiden'' findet man in Eriador im Tal der [[Weidenwinde]], und an ähnlichen Plätzen Mittelerdes. Der [[Alter Weidenmann|Alte Weidenmann]] ist der bekannteste Baum dieser Art. | |||
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Version vom 3. Juli 2009, 18:02 Uhr
In seinen Werken legte J. R. R. Tolkien großes Augenmerk auf die Beschreibung der vielfältigen Pflanzenwelt, vor allem von Bäumen und Blumen. Schon in der Ainulindale wird die Entstehung einer Vielzahl an interessanten und außergewöhnlichen Pflanzen beschrieben. Als Olvar wurden von den Valar sämtliche wachsenden Dinge mit Wurzeln in der Erde bezeichnet.
Entstehung der Pflanzen
Yavanna, die Spenderin der Früchte, schuf schon im Zeitalter vor den Tagen die Pflanzen Ardas. Um 1900 Z.T., im Frühling von Arda säte Yavanna die Samen der Olvar, die Mittelerde damals den schönsten Glanz in ihrer langen Geschichte verleihten. Nachdem die großen Lampen Illuin und Ormal von Melkor um 3450 Z.T. zerstört wurden, ruhten die Samen der Pflanzen im sogenannten Schlaf von Yavanna. Dies bedeutete damals das Ende des Frühlings von Arda und die Valar zogen sich nach Aman zurück. Dort schufen Yavanna und Nienna 50 Jahre nach dem Fall der Leuchten die beiden Bäume Telperion und Laurelin. Den Elben und Valar spendeten die beiden Bäume damals das Licht, deshalb wurde dieses Zeitalter auch die Jahre der Bäume genannt. Im Jahre 1495 E.Z. (JB) zerstörte Melkor mit Hilfe Ungolianths die beiden Bäume und somit endete der Mittag des Segensreiches. Fünf Jahre danach entstand aus der letzten Blüte Telperions der Mond und aus Laurelins letzter Frucht die Sonne. Mit Aufgang von Sonne und Mond beendeten auch die Pflanzen Ardas ihren Schlaf und erstrahlten von neuerlichem Glanz.
Allgemeines
In einem Gespräch zwischen Yavanna und Manwe wurde deutlich, dass die Bäume von Anbeginn eine gesonderte Stelle unter allen Pflanzen einnehmen sollten:
„ | Ein jedes hat seinen Wert und ein jedes trägt bei zum Werte aller andren. Doch die Kelvar können fliehen oder sich verteidigen, während die Olvar, die wachsen, dies nicht können. Und unter ihnen sind mir die Bäume teuer. So langsam, wie sie wachsen, so schnell werden sie gefällt sein, und wenn sie nicht mit Früchten an den Ästen Tribut zahlen, so wird man um ihr Hinscheiden wenig trauern. So sehe ich es in meinen Gedanken. Ich möchte, daß die Bäume für alle Dinge sprechen, die Wurzeln haben, und daß sie jene bestrafen sollen, die ihnen Leid antun. | “ |
Als Aule die Zwerge schuf, begann sich Yavanna um ihre Schützlinge, die Olvar und Kelvar zu sorgen. So suchte sie ebenfalls im Gespräch mit Manwe nach einer Möglichkeit diese zu schützen. Dieser offenbarte ihr, dass Eru gute Geister unter die Olvar und Kelvar schicken würde, dessen Aufgabe es dann war die Pflanzen und Tiere zu schützen. So wurde manchen Bäumen Leben eingehaucht und die Ents, die Baumhirten, entstanden.
Aufzählung und Beschreibung der Pflanzen
- Bäume:
- Birken fand man vor allem in Eriador, hauptsächlich an den Hängen der Grünberge und im Tal der Lautwasser. Wahrscheinlich fanden sie sich aufgrund ihrer Eigenschaft der anspruchslosen Pionierpflanze auch in den Ödländern und anderen Wäldern Mittelerdes. Auch auf Tol Eressea wuchsen bereits Birken, bevor die Teleri dort begannen zu siedeln.[1]
- Buchen kamen wahrscheinlich in vielen Wäldern in Mittelerde vor, so wird zum Beispiel erwähnt, dass auf den Trollhöhen Buchen wuchsen. Auch im Düsterwald wuchsen hohe Buchen vor Thranduils Hallen, den Waldelben die hier lebten, waren die Buchen besonders teuer. In einem Baumhaus einer Buche namens Hirilorn wurde die Elbenfrau Luthien eingesperrt, Tochter Thingols und Melians, damit sie ihrem Geliebten Beren nicht zur Hilfe kommen konnte. Das Sindarin Wort für Buche lautet "Neldor", nach ihm ist der Wald Neldoreth benannt.
- Eichen sind Teil der Mischwälder Eriadors, vor allem in der Gegend des Grünberglandes bei Waldhof. Wahrscheinlich wuchsen sie aber auch in vielen anderen Wäldern Mittelerdes. Der Name "Thorin Eichenschild" kommt daher, dass sich Thorin II. im Kampf gegen Orks mit einem Eichenast als Schild verteidigte.
- Kiefern finden sich in größeren Forsten im Norden von Bruchtal, sie werden sich aber auch, aufgrund ihrer Eigenschaften, in nördlicheren Gebieten wie Fornost und Angmar und auch in südlicheren wie Gondor und Harondor finden lassen. Die Kiefer von Tavrobel ist die einzige namentlich genannte Kiefer.
- Weiden findet man in Eriador im Tal der Weidenwinde, und an ähnlichen Plätzen Mittelerdes. Der Alte Weidenmann ist der bekannteste Baum dieser Art.
Anmerkungen
- ↑ Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1, Die Ankunft der Elben und die Gründung von Kôr
Quellen
- Das Silmarillion: Quenta Silmarillion, II Von Aule und Yavanna