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* Während des [[Grausamer Winter|Grausamen Winters]] von 2911 D.Z. friert der Baranduin zu. Weiße [[Wölfe]] überqueren den Fluss und fallen ins Auenland ein. | * Während des [[Grausamer Winter|Grausamen Winters]] von 2911 D.Z. friert der Baranduin zu. Weiße [[Wölfe]] überqueren den Fluss und fallen ins Auenland ein. | ||
* Im Jahr 2980 D.Z. ertrinken [[Frodo Beutlin|Frodos]] Eltern bei einer Bootsfahrt auf dem Fluss. | * Im Jahr 2980 D.Z. ertrinken [[Frodo Beutlin|Frodos]] Eltern bei einer Bootsfahrt auf dem Fluss. |
Version vom 13. Februar 2011, 18:24 Uhr
Der Baranduin (original: Brandywine), auch Brandywein oder Branda-nîn, ist ein Fluss im Nordwesten Mittelerdes.
Zeitangabe
Der Fluss besteht schon seit dem Ersten Zeitalter. Der Lauf hat sich seitdem kaum geändert, auch wenn sich die Länge, nach der Umgestaltung der Welt am Ende des Ersten Zeitalters, deutlich verkürzt hat.
Geographie
Der Baranduin ist ein 573 Meilen langer, goldbrauner Fluss in Eriador, dem Nordwesten Mittelerdes. Er entspringt im See Nenuial im Norden Eriadors und fließt zunächst Richtung Osten. Nach ca. 85 Meilen ändert der Fluss seine Richtung und fließt Richtung Süden durch das Auenland. Dabei bildet er zum Großteil die Ostgrenze des Auenlandes; die Ausnahme bildet nur das Bockland das sich auf der anderen Flussseite befindet. Sieben Meilen nördlich der Brandyweinbrücke befindet sich die Gürtelinsel, eine Insel im Baranduin. Südlich des Alten Waldes ändert der Fluss seinen Lauf erneut und strömt nach Südwesten, um schließlich nach etwa 300 Meilen in der Nähe der Eryn Vorn in das große Meer zu münden. Dieser Flussabschnitt bildet zugleich die nördlich Grenze von Minhiriath.
Die vier bekannten Nebenflüsse befinden sich alle im Auenland.
- Kurz vor der Brandyweinbrücke mündet die Wässer in den Baranduin.
- Die Mündung des Stockbachs befindet sich südlich von Stock.
- Auf der gegenüberliegenden Seite von Tiefenhain ergießt sich die Weidenwinde in den Brandywein.
- Zwischen Tiefenhain und den Oberbronnmarschen schließt sich der Fluss Auenbronn dem Baranduin an.
Es gibt drei Stellen an denen der Fluss überquert werden kann.
- Etwa 10 Meilen nördlich von Bockenburg befindet sich die alte, von den Königen erbaute Brandyweinbrücke, eine Steinbogenbrücke, über die die Oststraße führt.
- Die nächste Möglichkeit ist die Bockenburger Fähre. Wie der Name schon sagt befindet sie sich bei Bockenburg.
- Die südlichste Möglichkeit den Fluss zu durchqueren ist Sarnfurt, 80 Meilen südlich der Brandyweinbrücke.
Namen & Etymologie
- "Baranduin" ist Sindarin bedeutet übersetzt "goldbrauner Fluss".
- Der offizielle Name im Auenland ist "Branda-nîn", was soviel wie "Grenzwasser" bedeutet. Im Allgemeinen wird jedoch der verdrehte Name "Brandywein" verwendet.
Hintergrund
- Die Auenland-Zeitrechnung startet mit der Überquerung des Baranduins durch die Falbhäutebrüder Marcho und Blanco im Jahr 1601 D.Z..
- Während des Grausamen Winters von 2911 D.Z. friert der Baranduin zu. Weiße Wölfe überqueren den Fluss und fallen ins Auenland ein.
- Im Jahr 2980 D.Z. ertrinken Frodos Eltern bei einer Bootsfahrt auf dem Fluss.
- Am 25. September 3018 D.Z. überqueren die vier Hobbits den Baranduin mit der Bockenburger Fähre auf dem Weg nach Bockenburg. Der Nazgûl, der sie verfolgt, muss den Umweg über die Brandyweinbrücke nehmen.
Sonstiges
Im "Herrn der Ringe" meint Merry, die Steinbogenbrücke sei 20 Meilen von Bockenburg entfernt. Er scheint sich zu irren, da die Entfernung zwischen dem nördlichen und dem südlichen Ende der Heckenanlage Hoher Hag, die das Bockland umschließt und dessen Ostgrenze darstellt, etwa 20 Meilen beträgt, Bockenburg aber etwa auf halber Strecke zwischen diesen beiden Enden liegt.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Erstes Buch, Fünftes Kapitel: Eine entlarvte Verschwörung
- Sechstes Buch, Achtes Kapitel: Die Befreiung des Auenlands
- Karen Lea Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde. Übersetzt von Hans J. Schütz. Überarbeitete Ausgabe. Klett-Cotta, Stuttgart 2001. (Im Original erschienen 1991 unter dem Titel The Atlas of Middle - Earth.)
- Regionalkarten: Das Auenland & Anhang