Stein von Erech: Unterschied zwischen den Versionen

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Der kreisrunde, mannshohe<ref>Geht man davon aus, dass die Bezeichnung „Mannshoch“ gleichzusetzen ist mit der Maßzahl 2 Rangar (einem Annäherungswert an die durchschnittliche Körpergröße, die „Mannshöhe“, eines Númenorers), so ergäbe sich für den Stein von Erech (wenn man bedenkt, dass er zur Hälfte eingegraben war) ein Durchmesser von etwa 10 Fuß, also etwas über drei Meter.</ref> schwarze Stein, war zur Hälfte in die Kuppe des Hügels eingegraben. Der Stein machte den Eindruck, etwas unirdisches zu sein, als sei er geradewegs vom Himmel gefallen. Tatsächlich aber, brachten die überlebenden [[Númenorer]], wie es heißt [[Isildur]] selbst, diesen Stein aus [[Númenor]] mit, bevor ihre Heimat ein Opfer der Fluten des [[Belegaer]] wurde. An diesem Stein schwor der [[König der Toten|König des Gebirges]] Isildur den Eid, Gondor in Zeiten der Not beizustehen. Doch als die [[Letztes Bündnis|Schlacht des Letzten Bündnisses]] kam, da sandte der König keine Unterstützung, brach somit seinen Eid und wurde dafür, zusammen mit seinem Volk, von Isildur verflucht, niemals Ruhe zu finden, bis der Eid erfüllt sei.
Der kreisrunde, mannshohe<ref>Geht man davon aus, dass die Bezeichnung „mannshoch“ gleichzusetzen ist mit der Maßzahl 2 Rangar (einem Annäherungswert an die durchschnittliche Körpergröße, die „Mannshöhe“, eines Númenorers), so ergäbe sich für den Stein von Erech (wenn man bedenkt, dass er zur Hälfte eingegraben war) ein Durchmesser von etwa 10 Fuß, also etwas über drei Meter.</ref> schwarze Stein war zur Hälfte in die Kuppe des Hügels eingegraben. Der Stein machte den Eindruck, etwas unirdisches zu sein, als sei er geradewegs vom Himmel gefallen. Tatsächlich aber brachten die überlebenden [[Númenorer]], wie es heißt [[Isildur]] selbst, diesen Stein aus [[Númenor]] mit, bevor ihre Heimat ein Opfer der Fluten des [[Belegaer]] wurde. An diesem Stein schwor der [[König der Toten|König des Gebirges]] Isildur den Eid, Gondor in Zeiten der Not beizustehen. Doch als die [[Letztes Bündnis|Schlacht des Letzten Bündnisses]] kam, sandte der König keine Unterstützung, brach somit seinen Eid und wurde dafür, zusammen mit seinem Volk, von Isildur verflucht, niemals Ruhe zu finden, bis der Eid erfüllt sei.


Über die folgenden Jahrhunderte war der Stein und seine nahe Umgebung ein Ort der Angst für die Bewohner der nahen Flusstäler, denn wie es hieß versammelten sich hier von Zeit zu Zeit die Toten.
Über die folgenden Jahrhunderte war der Stein und seine nahe Umgebung ein Ort der Angst für die Bewohner der nahen Flusstäler, denn, wie es hieß, versammelten sich hier von Zeit zu Zeit die Toten.


Am Ende des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]]s kamen [[Aragorn II.|Aragorn]] und die [[Graue Schar]] nach dem Weg durch die Pfade der Toten zum Stein von Erech, wo Aragorn, als Erbe Isildurs, die [[Schattenheer|Toten]] anrief, ihren Eid zu erfüllen.
Am Ende des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]]s kamen [[Aragorn II.|Aragorn]] und die [[Graue Schar]] nach dem Weg durch die Pfade der Toten zum Stein von Erech, wo Aragorn, als Erbe Isildurs, die [[Schattenheer|Toten]] anrief, ihren Eid zu erfüllen.

Aktuelle Version vom 27. Oktober 2023, 12:01 Uhr

Der Stein von Erech, Bild: Matěj Čadil

Der Stein von Erech (Original Stone of Erech) ist im Legendarium ein Stein am Ende der Pfade der Toten.

Geographie

Der Stein von Erech lag auf einem Hügel nahe den Ered Nimrais und nahe der Quelle des Morthond und daher am Kopf des Schwarzerdentals in Gondor. Nördlich des Steins befand sich das Südtor der Pfade der Toten.

Beschreibung

Der kreisrunde, mannshohe[1] schwarze Stein war zur Hälfte in die Kuppe des Hügels eingegraben. Der Stein machte den Eindruck, etwas unirdisches zu sein, als sei er geradewegs vom Himmel gefallen. Tatsächlich aber brachten die überlebenden Númenorer, wie es heißt Isildur selbst, diesen Stein aus Númenor mit, bevor ihre Heimat ein Opfer der Fluten des Belegaer wurde. An diesem Stein schwor der König des Gebirges Isildur den Eid, Gondor in Zeiten der Not beizustehen. Doch als die Schlacht des Letzten Bündnisses kam, sandte der König keine Unterstützung, brach somit seinen Eid und wurde dafür, zusammen mit seinem Volk, von Isildur verflucht, niemals Ruhe zu finden, bis der Eid erfüllt sei.

Über die folgenden Jahrhunderte war der Stein und seine nahe Umgebung ein Ort der Angst für die Bewohner der nahen Flusstäler, denn, wie es hieß, versammelten sich hier von Zeit zu Zeit die Toten.

Am Ende des Dritten Zeitalters kamen Aragorn und die Graue Schar nach dem Weg durch die Pfade der Toten zum Stein von Erech, wo Aragorn, als Erbe Isildurs, die Toten anrief, ihren Eid zu erfüllen.

Sonstiges

  • Auch der Schwarze Stein (Original Black Stone) genannt.
  • Was dieser Stein genau war, eine natürliche Felsformation, ein Teil eines Gebäudes, ein erhaltener Teil des Meneltarma oder wirklich etwas unirdisches, ist nicht bekannt. Daher muss es fraglich bleiben, warum Isildur den sicherlich schweren Stein von der untergehenden Insel rettete und nach Mittelerde mitnahm. In frühen Kapitelentwürfen (Many Roads lead estward) in The War of the Ring scheint der Stein von Erech ein Palantír (Palantír of Erech) gewesen zu sein.
  • In seinem Index zu Der Herr der Ringe von 1966 bezeichnete J. R. R. Tolkien den Stein von Erech als tryst-stone, also einen Versammlungsplatz und als Symbol für Isildurs Oberherrschaft.

Anmerkungen

  1. Geht man davon aus, dass die Bezeichnung „mannshoch“ gleichzusetzen ist mit der Maßzahl 2 Rangar (einem Annäherungswert an die durchschnittliche Körpergröße, die „Mannshöhe“, eines Númenorers), so ergäbe sich für den Stein von Erech (wenn man bedenkt, dass er zur Hälfte eingegraben war) ein Durchmesser von etwa 10 Fuß, also etwas über drei Meter.

Quellen