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Im [[Ringkrieg]] drangen Orks aus [[Dol Guldur]] in den Düsterwald ein, die | '''Thranduil''' war einer der [[Sindar]] aus [[Lindon]], die im zweiten Zeitalter nach Osten zogen, bevor [[Barad-dûr]] erbaut wurde. Etliche von ihnen gründeten Waldreiche unter den [[Waldelben]] in [[Rhovanion]], so auch [[Oropher]] im [[Großer Grünwald|Großen Grünwald]], der 3434 [[Das Zweite Zeitalter|Z.Z.]] im Krieg der [[Letztes Bündnis|Letzten Allianz]] mit zwei Dritteln seiner Armee fiel und von seinem überlebenden Sohn Thranduil beerbt wurde. Dieser herrschte hier in Höhlen, die gemeinhin als [[Thranduils Hallen]] bekannt waren, dort herrschte Thranduil über sein [[Waldlandreich]]. Die wenigen Sindar vermischten sich dort bald mit den [[Waldelben]]. Thranduil fand offensichtlich vergnügen an der Jagd, zu der er mit seinem Gefolge häufiger ausritt. Thranduil unterhielt nur wenige Verbindungen mit [[Bruchtal]] und [[Lothlórien]], er war zwar mit [[Celeborn]] verwandt, konnte jedoch [[Galadriel]] nicht leiden, da sie eine [[Noldo]] war. | ||
Thranduil hielt einst [[Thorin II.|Thorin Eichenschild]] und seine Gefährten (jedoch nicht [[Bilbo Beutlin]], denn er war durch seinen Ring unsichtbar) gefangen. Als ihm nach deren Flucht zu Ohren kam, dass durch sie der einsame Berg [[Erebor]] vom Drachen [[Smaug]] befreit worden war, führte er eine große Armee zum Berg, um die großen Schätze in Anspruch zu nehmen, die sich im Inneren des Berges befanden, Thranduil selbst hatte eine Schwäche für Silber. Darüber geriet er in Streit mit Thorin Eichenschild, der den Erebor nun als [[König unter dem Berg]] in Anspruch nahm. Thranduil verbündete sich daraufhin mit [[Bard]], dem Anführer der Einwohner von [[Esgaroth am Langen See]], und belagerte den einsamen Berg. Man war schon im Begriff, Thorin und den zu Hilfe gekommenen [[Dáin II.|Dáin]] aus den Eisenbergen anzugreifen, als plötzlich [[Orks]] aus dem [[Nebelgebirge]] erschienen. Die Streitigkeiten wurden, nicht zuletzt dank [[Gandalf]], schnell beigelegt, um den Angriff der Orks zurückzuschlagen. So kam es zur [[Schlacht der Fünf Heere]]. Bard überreichte ihm aus Dank die [[Halsschmuck von Girion|Smaragde Girions]], da es jene Edelsteine waren, die der König besonders liebte. Als sich Bilbo und Gandalf auf dem Rückweg vom Elbenkönig verabschiedeten schenkte ihm Bilbo ein silbernes Perlenhalsband. | |||
Im [[Ringkrieg]] drangen Orks aus [[Dol Guldur]] in den Düsterwald ein, die Thranduil in der [[Schlacht unter den Bäumen]] aber zurückschlug. | |||
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*Der Elbenkönig (im [[Der kleine Hobbit|Kleinen Hobbit]]) | *Der Elbenkönig (im [[Der kleine Hobbit|Kleinen Hobbit]]) | ||
*Waldlandkönig | *Waldlandkönig | ||
*König unter Eiche und Buche | *König unter Eiche und Buche | ||
==Etymologie== | == Etymologie == | ||
Eine Interpretation des Namens Thranduil ist nicht einfach, eine Möglichkeit wäre ''Der der hinter dem Großen Strom haust'', vom [[Sindarin]] '''thar-''' = ''durch, über, hinaus'', '''and''' = ''lang'' sowie '''duin/duil''' = ''Fluss/Strom''. Oder wahrscheinlicher ''König am Fluss'', von [[Quenya]] '''tár''' = ''König'', Sindarin '''an''' = ''an, am'' und '''duil/duin''' = ''Fluss''. | Eine Interpretation des Namens Thranduil ist nicht einfach, eine Möglichkeit wäre ''Der der hinter dem Großen Strom haust'', vom [[Sindarin]] '''thar-''' = ''durch, über, hinaus'', '''and''' = ''lang'' sowie '''duin/duil''' = ''Fluss/Strom''. Oder wahrscheinlicher ''König am Fluss'', von [[Quenya]] '''tár''' = ''König'', Sindarin '''an''' = ''an, am'' und '''duil/duin''' = ''Fluss''. | ||
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Version vom 9. März 2008, 20:36 Uhr
Thranduil ist der König der Elben vom Nördlichen Düsterwald, Sohn von Oropher und Vater von Legolas.
Zeitangaben
- geb. unbekannt, vor 1000 Z.Z.
- — unsterblich
Volk
Beschreibung
Thranduil war einer der Sindar aus Lindon, die im zweiten Zeitalter nach Osten zogen, bevor Barad-dûr erbaut wurde. Etliche von ihnen gründeten Waldreiche unter den Waldelben in Rhovanion, so auch Oropher im Großen Grünwald, der 3434 Z.Z. im Krieg der Letzten Allianz mit zwei Dritteln seiner Armee fiel und von seinem überlebenden Sohn Thranduil beerbt wurde. Dieser herrschte hier in Höhlen, die gemeinhin als Thranduils Hallen bekannt waren, dort herrschte Thranduil über sein Waldlandreich. Die wenigen Sindar vermischten sich dort bald mit den Waldelben. Thranduil fand offensichtlich vergnügen an der Jagd, zu der er mit seinem Gefolge häufiger ausritt. Thranduil unterhielt nur wenige Verbindungen mit Bruchtal und Lothlórien, er war zwar mit Celeborn verwandt, konnte jedoch Galadriel nicht leiden, da sie eine Noldo war.
Thranduil hielt einst Thorin Eichenschild und seine Gefährten (jedoch nicht Bilbo Beutlin, denn er war durch seinen Ring unsichtbar) gefangen. Als ihm nach deren Flucht zu Ohren kam, dass durch sie der einsame Berg Erebor vom Drachen Smaug befreit worden war, führte er eine große Armee zum Berg, um die großen Schätze in Anspruch zu nehmen, die sich im Inneren des Berges befanden, Thranduil selbst hatte eine Schwäche für Silber. Darüber geriet er in Streit mit Thorin Eichenschild, der den Erebor nun als König unter dem Berg in Anspruch nahm. Thranduil verbündete sich daraufhin mit Bard, dem Anführer der Einwohner von Esgaroth am Langen See, und belagerte den einsamen Berg. Man war schon im Begriff, Thorin und den zu Hilfe gekommenen Dáin aus den Eisenbergen anzugreifen, als plötzlich Orks aus dem Nebelgebirge erschienen. Die Streitigkeiten wurden, nicht zuletzt dank Gandalf, schnell beigelegt, um den Angriff der Orks zurückzuschlagen. So kam es zur Schlacht der Fünf Heere. Bard überreichte ihm aus Dank die Smaragde Girions, da es jene Edelsteine waren, die der König besonders liebte. Als sich Bilbo und Gandalf auf dem Rückweg vom Elbenkönig verabschiedeten schenkte ihm Bilbo ein silbernes Perlenhalsband.
Im Ringkrieg drangen Orks aus Dol Guldur in den Düsterwald ein, die Thranduil in der Schlacht unter den Bäumen aber zurückschlug.
Andere Namen
- Der Elbenkönig (im Kleinen Hobbit)
- Waldlandkönig
- König unter Eiche und Buche
Etymologie
Eine Interpretation des Namens Thranduil ist nicht einfach, eine Möglichkeit wäre Der der hinter dem Großen Strom haust, vom Sindarin thar- = durch, über, hinaus, and = lang sowie duin/duil = Fluss/Strom. Oder wahrscheinlicher König am Fluss, von Quenya tár = König, Sindarin an = an, am und duil/duin = Fluss.
Quellen
- Der kleine Hobbit
- Der Herr der Ringe - Anhänge und Register
- Nachrichten aus Mittelerde, Teil Vier, Anhang B: Die Sindarin-Fürsten der Wald-Elben.
- Elbisch (Buch)