Lamedon
Lamedon ist im Legendarium ein Gebiet Gondors.
Beschreibung
Lamedon, eines der Lehen Gondors, umfasste die Oberläufe der Flüsse Ringló und Ciril an den Südhängen der Ered Nimrais. Im Westen grenzte Lamedon an das Schwarzerdental, welches über den Gebirgsausläufer Tarlangs Hals zu erreichen war.
Im Nordwesten des Lehens, an einer Furt des Ciril, lag auf einem Hügel die Stadt Calembel. An der Nordostgrenze Lamedons lag die Furt Ethring. Die Hauptstraße Gondors führte, von Pelargir kommend, durch das Lehen.
Im Norden Lamedons, in den Bergtälern, lebten Bauern und Hirten, die man als Bergmenschen bezeichnete.
Hintergrund
Der Herr Lamedons war zur Zeit des Ringkrieges Angbor. Er marschierte jedoch nicht wie die anderen lehenstreuen Heerführer nach Minas Tirith, sondern kämpfte an der Küste des Belegaer gegen die Corsaren. Nach Minas Tirith kamen nur wenige kärglich bewaffnete Bergmenschen.
Die Graue Schar mit dem Schattenheer, trafen während einer Schlacht in Linhir, zwischen Belfalas und Lebennin, auf Angbor und seine Mannen. Diese versuchten, die Mündung des Gilrain gegen die Corsaren von Umbar zu verteidigen. Die Seeleute flohen vor dem Heer der Toten und Aragorn segelte mit deren Schiffen und dem von Angbor geführten, 4.000 Mann starken Heer, zur Schlacht auf den Pelennor-Feldern.
Etymologie
Lamedon ist ein prä-númenórischer Gebietsname, seine genaue Bedeutung ist daher unbekannt.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe.
- Fünftes Buch, Erstes Kapitel: Minas Tirith.
- Fünftes Buch, Zweites Kapitel: Der Weg der Grauen Schar.
- J. R. R. Tolkien: The Rivers and Beacon-hills of Gondor, in Vinyar Tengwar #42. Kommentiert und herausgegeben von Carl F. Hostetter und Christopher Tolkien.
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