Tavari
Tavari, Niedere Geister
Zeitangabe
Tavari existierten schon vor der Schaffung der Welt
Beschreibung
Als Aule und Yavanna zu Beginn der Welt in Mittelerde ankommen, werden sie begleitet von einer Gruppe Geister. Geister der Bäume, Wälder, Täler und Berge und jene, die "morgens mitten in den Gräsern und abends im hohen Getreide singen" (J.R.R. Tolkien, "Das Buch der Verschollenen Geschichten 1", Seite 101, Klett-Cotta). Die Tavari sind eines dieser Geister-Völker, wie auch die Nandini, Orossi, Nermir, Kobolde, und Feen. Ebenso wie die Valar stammen sie nicht aus Mittelerde. Doch anders als jene Valar, die nach Mittelerde kamen, haben sie auch sonst nichts mit der Welt zu tun, sind an deren Erschaffung nicht beteiligt, sondern belächeln sie, spielen mit ihr und empfinden nicht die selbe Liebe für Mittelerde, wie sie unter den Eldar oder manchmal auch unter den Menschen zu finden ist.
Sonstiges
Friedhelm Schneidewind schreibt in "Das große Tolkien Lexikon" (Lexikon Imprint Verlag im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH, Berlin 2001) nicht ganz richtig, dass der Begriff Tavari eine "frühere Bezeichnung für die Waldelben" sei.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1. (The History of Middle-earth, Band I.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1986. (Im Original erschienen 1983 unter dem Titel The Book of Lost Tales, Part I.)
- Kapitel III: Die Ankunft der Valar und die Gründung Valinors