The Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm's Son
The Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm's Son ist ein Gedicht von J.R.R. Tolkien. Die ursprüngliche Fassung ist 1953 in Band 6 der wissenschaftlichen Zeitschrift Essays and Studies by Members of the English Association erschienen.
Es handelt sich um ein Werk der historischen Fiktion, das von dem altenglischen Gedicht Die Schlacht von Maldon inspiriert ist. Es ist in Form eines alliterativen Gedichts geschrieben, ist aber auch ein Theaterstück, das hauptsächlich aus einem Dialog zwischen zwei Figuren in der Zeit nach der Schlacht von Maldon besteht. Das Werk wurde von zwei Essays begleitet, die ebenfalls von Tolkien stammen, einer vor und einer nach dem Hauptwerk. Das Werk, so wie es veröffentlicht wurde, wurde also präsentiert als:
- "The Death of Beorhtnoth" - ein einleitender Essay über die Schlacht und das altenglische Fragment, das Tolkien inspirierte.
- "The Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm's Son" - das eigentliche Werk.
- "Ofermod" - ein auf das Hauptwerk folgender Essay, der die Bedeutung des altenglischen Wortes ofermod erörtert.
Das Gedicht ist ein bemerkenswertes, wenn auch obskures Werk Tolkiens, das seine Fähigkeit unter Beweis stellt, die alliterative Schönheit des Altenglischen nachzubilden und gleichzeitig auf ausgesprochen moderne Weise von diesem Stil abzuweichen.
Auszüge aus unveröffentlichten Entwürfen von The Homecoming of Beorhtnoth wurden in Tolkien Studies, Volume 4, veröffentlicht.
Zusammenfassung:
Das Stück handelt von zwei Figuren, Tidwald (Tida) und Torhthelm (Totta), die den Leichnam von Beorhtnoth, dem Ealdorman von Essex, vom Schlachtfeld bei Maldon bergen. Nach einer kurzen Suche finden sie schließlich den zerschundenen Körper ihres Herrn und sein goldenes Schwert. Mitten im Geschehen erschlägt Totta einen englischen Plünderer, wofür ihn Tída züchtigt.
Der Mord bietet den Figuren die Gelegenheit, über die Ethik von Beorhtnoths Handeln zu diskutieren. Totta ist eine Romantikerin, die Beorhtnoths Handeln für tragisch edel hält, während Tída, die kampferfahrene Bäuerin, den realistischen Standpunkt vertritt und auf die Torheit von Beorhtnoths Entscheidung hinweist, die Wikinger den Damm überqueren zu lassen. Schließlich laden die beiden Figuren den Leichnam des Fürsten auf einen Karren, und das Drama endet damit, dass sie das Schlachtfeld in Richtung einer nahe gelegenen Abtei in Ely verlassen.
Veröffentlichungen
- 1953: Essays and Studies 1953
- 1966: The Tolkien Reader
- 1975: Tree and Leaf; Smith of Wootton Major; The Homecoming of Beorhtnoth
- 1980: Poems and Stories
- 1991: The Homecoming of Beorhtnoth (booklet)
- 2001: Tree and Leaf
- 2023: The Battle of Maldon|The Battle of Maldon: together with The Homecoming of Beorhtnoth
Sonstiges
- Es gibt eine Aufnahme des von Tolkien gelesenen Gedichts, die zwar nie offiziell veröffentlicht wurde, von der aber einige Kopien als Kassetten an die Teilnehmer einer Konferenz im Jahr 1992 verteilt wurden.
- Diese Aufnahme wurde nun digital überarbeitet und wird zum ersten Mal auf CD veröffentlicht, zeitgleich mit der Veröffentlichung des Buches The Battle of Maldon 2023. [1]
Das Gedicht in den Tolkien Briefen
Das Gedicht wird in folgenden Briefen erwähnt:
Links
- tolkiengateway.net: THe Homecoming of Beorhtnoth
- Direktdownloadlink zu dem Artikel "The Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm's Son": J.R.R. Tolkien's Sequal to "The Battle of Maldon, Online Summer Seminar 2023
- Tolkien Estate-Seite zum Gedicht
Quellen
Die Seite basiert auf der englischen TolkienGateway Seite und wurde mit DeepL übersetzt.