Smials

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'Hobbingen'
mit einem typischen Smial

Smials, Hobb. Unterschlupf, auch Hobbithöhlen, sind die Behausungen der Hobbits.

Beschreibung

Smials sind in einen Hügel bzw. in die Erde gegrabene, labyrinthartige Stollen, die unzählige kleine Kammern miteinander verbinden. Doch es handelt sich natürlich nicht um feuchte Erdlöcher, sondern vielmehr um behagliche Wohnhöhlen mit kleinen Fenstern und Kaminzimmern und unglaublich vielen sinnlosen Andenken (sogenannten Mathoms). Das besondere und sicher auffälligste an Smials sind die runden Fenster und Türen und, entsprechend der Größe der Hobbits, die niedrige Deckenhöhe. Zu einem der bekanntesten Smials zählt Beutelsend, die Höhle Bilbo Beutlins.

Bekannte Smials

Grammatik

Das grammatische Geschlecht des deutschen Wortes „Smial“ war oft Gegenstand von Diskussionen. Da das Wort üblicherweise im Plural „Smials“ verwendet wird, kann man mit Sicherheit nur sagen, dass es wahrscheinlich nicht feminin ist. Der deutsche Tolkien-Übersetzer und Sprachwissenschaftler Helmut W. Pesch favorisiert die maskuline Form und bildet daraus das deutsche Wort „Schmühl“, nach dem Modell von „Der Bühl“. Auch Wolfgang Krege verwendet die maskuline Form: „ein behaglicher Smial“.

Für die maskuline Form spricht auch die ethymologische Wurzel des Begriffs, der laut Tolkien vom altenglischen (maskulinen) Wort „smygel“[1] abstammt.[2]

Quellen

  1. [1] Bosworth Toller's Anglo-Saxon Dictionary
  2. J.R.R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.), "Guide to the Names in The Lord of the Rings", published in A Tolkien Compass (edited by Jared Lobdell)