Düsterwald

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Düsterwald, auch "Nachtwald" genannt (original: Mirkwood)

früher: "der Große Grünwald"

Geographie

Der Düsterwald ist ein großer Wald in Rhovanion, im Nordosten Mittelerdes. Er erstreckt sich vom Anduin bis zum Eilend und vom Grauen Gebirge zu den Braunen Landen. Im Norden fließt der Waldfluss durch den Wald, welcher im Grauen Gebirge entspringt und in den Langen See mündet. Der Waldfluss hat nur einen Nebenfluss, den Verzauberten Fluss, welchen Bilbo und die Zwerge auf dem Weg zum Erebor überqueren. Insgesamt führen zwei Straßen durch den Wald: Die Alte Waldstraße (Men-i-Naugrim) und die etwas weiter nördlich gelegene Neue Waldstraße. Dieser Pfad führt vom sogenannten Waldtor bis zu Thranduils Hallen im Osten. Zwischen diesen beiden Straßen ist der Wald bis auf Riesenspinnen und andere düstere Kreaturen unbewohnt. Hier befinden sich auch die Emyn-nu-Fuin, die Berge des Düsterwaldes. Weiter südlich, ungefähr auf Höhe des Schwertelflusses verengt sich der Wald, der östliche Rand wird auch Ost-Bucht genannt.


Karte vom Düsterwald

Hintergrund

Im Nordosten des Waldes leben die Waldelben (ihr Wohnsitz ist am Waldfluss gelegen). Zur Zeit des Ringkrieges ist Thranduil ihr König und der ganze Wald gehört zu seinem Reich.

Bevor Sauron sich in Dol Guldur niederließ (um 1050 D.Z.), nannten die Elben den Großen Grünwald Eryn Galen. Durch Saurons Anwesenheit verfinsterte sich jedoch der Wald und wurde nur noch Düsterwald (Sindarin: Taur-e-Ndaedelos) genannt. Nach Saurons Vernichtung trafen sich im April 3019 Celeborn und Thranduil, nannten den Düsterwald wieder um und teilten sich das Waldreich.

Am westlichen Rand, etwa auf Höhe der Alten Waldstraße befindet sich Rhosgobel, der Wohnsitz von Radagast.

Sonstiges

  • Nach Aussage von Beorn, waren Nüsse die einzigen essbaren Früchte im Düsterwald.
  • Der Wald hieß auch Taur-En-Daedelos (Wald der großen Furcht)
  • Die Elben nannten ihn nach dem Fall von Sauron Eryn Lasgalen (Sin.: Wald der grünen Blätter)
  • Der Wald vor dem Eingang zu den Pfaden der Toten trägt den gleichen Namen; bekannt ist er als Dimholt (Rohirrisch für Düsterwald).

Quellen