Nord-Süd-Straße

Nord-Süd-Straße, auch: Große Straße, Königliche Straße

Zeitangabe

• Zweites und Drittes Zeitalter

Beschreibung

Die Nord-Süd-Straße wurde im Zweiten Zeitalter von den Númenórern erbaut und verband das Südliche Königreich Gondor und das Nördliche Königreich Arnor. Sie hatte eine Länge von etwa 1100 Meilen und bestand aus drei Teilstücken:

• Die Große Weststraße führte von Osgiliath und Minas Tirith durch Anórien und Calenardhon bis zu den Furten des Isen.
• Die Südstraße verlief zwischen den Furten des Isen und Tharbad und durchquerte Enedwaith.
• Die Nordstraße (später Grünweg) verband Tharbad und Fornost und durchquerte Minhiriath.

Hintergrund

Etwa in den Jahren 1975 bis 2050 D.Z., als die Linie der Könige Gondors zu einem Ende kam und die Kultur der númenórischen Nachfahren dahinzuschwinden begann, setzte auch der Verfall der Straße ein, besonders in Enedwaith, wo sich niemand mehr um ihre Instandhaltung kümmerte. Begehbar waren im ausgehenden Dritten Zeitalter nur noch die zwar verwilderte Nordstraße und die Große Weststraße, von den Rohirrim und von Ghân-buri-Ghân auch Pferde-Straße genannt.

Quellen

• Der Herr der Ringe, Buch I, Neuntes Kapitel: Im Gasthaus zum Tänzelnden Pony,
• Der Herr der Ringe, Buch V, Fünftes Kapitel: Der Ritt der Rohirrim,
• Der Herr der Ringe, Buch V, Neuntes Kapitel: Die letzte Beratung,
• Nachrichten aus Mittelerde, Teil Zwei, Das Zweite Zeitalter: IV Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien, Anhang D: Der Hafen von Lond Daer,
• Nachrichten aus Mittelerde, Teil Drei, Das Dritte Zeitalter: II Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan, (3) Cirion und Eorl u. Anm. 32,
• Nachrichten aus Mittelerde, Teil Drei, Das Dritte Zeitalter: V Die Schlachten an den Furten des Isen, Anhang (2),
• Historischer Atlas von Mittelerde, Das Dritte Zeitalter, S. 53,
• Historischer Atlas von Mittelerde, Regionalkarten: Eriador, S. 75; Das Nebelgebirge, S. 81; Das Weiße Gebirge, S. 88/89.