Diskussion:Legolas (aus dem Hause des Baums)

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  • re: Änderung von "TumlaDIN": Im Artikel geht es um eine Geschichte aus den VG. Dort heißt das Tal so. Ich mach' die Änderung daher rückgängig. --Miaugion 23:37, 30. Nov 2004 (CET)

Es heißt doch, dass Elbennamen nur einmal vergeben werden. Warum gibt es also zwei mal den Namen Legolas? --Ehaldriel 18:08, 27. Jun. 2007 (CEST)

  • Zitat: "Warum gibt es also zwei mal den Namen Legolas?" => Tolkien verwendete hin und wieder elbische Bezeichnungen aus seinen älteren Text-Entwürfen in neuen Zusammenhängen, mit neuer Bedeutung, mit neuer Referenz. Siehe dazu auch die Zitate im Abschnitt "Diskussion unter Sonstiges" ganz unten in der Diskussion:Legolas (Thranduils Sohn). --Miaugion 19:03, 9. Jul. 2007 (CEST)

Legolas im ersten zeitalter und im herren der ringe

In den "Veschollenen Geschichten" scheint in den Anmerkungen eine Bemerkung von Christopher Tolkien auf, dass mit dem Legolas dieser Geschichte erstmals einer der neun Gefährten aus dem Herren der Ringe in den Schriften seines Vaters in den Sagen Mittelerdes auftauchte. Dazu gibt es eine weitere Anmerkung, dass dieser Legolas ein Mann aus dem Haus des Baumes war, was offen lässt, ob diese beide Legolas ident sind.

Im Artikel über Glorfindel wird erwähnt, dass Tolkien überlegte, einen Aspekt der Wiedergeburt für Elben einzuführen, um Glorfindel aus dem ersten Zeitalter mit dem aus Bruchtal im Herren der Ringe ident machen zu können. Wäre das nicht auch für die Figur des Legolas denkbar?

  • Das muss man eindeutig verneinen - in seinen Last Writings, die sich mit der Rückkehr Glorfindels aus Aman befassen, weist Tolkien ausdrücklich daraufhin, dass Elben nicht wiedergeboren werden, sondern dass ihr Körper (auf Quenya hröa) nach einem Aufenthalt in den Hallen von Mandos wiederhergestellt wird. Der Legolas jedoch, der ein Mitglied der Gefährten war, ist eindeutig der Sohn Thranduils und kann nicht wie Glorfindel von den Valar nach Mittelerde entsandt worden sein. (Die Rückkehr Glorfindels ist eine absolute Ausnahme - in den späten Überlegungen Tolkiens wird ihm eine Funktion für das Zweite Zeitalter zuteil, die am ehesten mit jener der Istari zu vergleichen ist. Man darf keineswegs glauben, dass es für wiederhergesellte Elben üblich war, das Segensreich zu verlassen.) Eine Identität zwischen beiden Figuren halte ich, auch wenn dies von Tolkien nicht explizit deutlich gemacht wird, für ausgeschlossen. Tolkien hat diesen Namen aus seinen früheren (zu seinen Lebzeiten unveröffentlichten) Schriften übernommen und auf die Figur aus dem Herr der Ringe übertragen, ohne damit eine Identität mit eine anderen Charakter suggerieren zu wollen (vgl. Gimli, der in früheren Schriften ein Elb und ehemaliger Sklave Melkos ist), welcher der Öffentlichkeit damals ja gar nicht bekannt sein konnte. Hätte Tolkien länger gelebt und den Fall von Gondolin überarbeitet, wäre der Name wahrscheinlich aus etymologischen Erwägungen geändert worden. (Legolas ist, wie es im Anhang zum Herrn der Ringe erwähnt wird, eine spezifisch waldelbische Form und kann nicht in Gondolin vorkommen.) Im Übrigen gibt es im Herr der Ringe reichlich Elben, die nach Gestalten früherer Tage benannt worden - besonders deutlich ist dies bei Rúmil, der als Begleiter Haldirs auftritt, während aus dem Anhang deutlich wird, dass es auch einen anderen Rúmil gab, der ein präfeanorisches Schriftsystem entwicklte. Es ist aus diesem Grunde sicherlich angebracht, dass der Artikel ausdrücklich darauf hinweist, dass Legolas aus Gondolin und Legolas aus dem Düsterwald nicht identisch sind. Alles andere würde die Fakten ignorieren und wäre eher in den Bereich Fan-Fiction einzuordnen. 141.35.40.136 21:26, 16. Jan. 2011 (CET)