Gert Heidenreich
Gert Heidenreich, geboren am 30. März 1944 in Eberswalde ist ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Radiosprecher. Er lebt in Seefeld bei Starnberg.
Seine akademische Laufbahn führte ihn an die Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er Germanistik, Soziologie, Philosophie und Theaterwissenschaft studierte. Zwischen 1965 und 1972 war er mit Elke Heidenreich, geborene Rieger, verheiratet. Seine berufliche Karriere begann 1966 beim Bayerischen Rundfunk als Sprecher, und ab 1967 widmete er sich seiner Arbeit als freier Schriftsteller und Journalist. Im Jahr 1970 zählte er zu den Gründern des Theaters in der Kreide (TiK) in München, wo er auch Regie führte. Als vielseitiger Journalist arbeitete er für verschiedene Rundfunkanstalten, verfasste Beiträge für die Wochenzeitung "Die Zeit" und übersetzte Werke aus der amerikanischen und britischen Literatur. Seine markante Stimme prägte unzählige Hörbücher und eine Vielzahl von Fernsehdokumentationen. Seit 2004 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Auszeichnungen
- 1986: Adolf-Grimme-Preis
- 1990: Literaturpreis der Stadt München
- 1995: Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar für Die Nacht der Händler
- 1998: Marieluise-Fleißer-Preis
- 2000: Hörbuch 2000, gemeinsam mit Hans-Magnus Enzensberger
- 2004: Goldene Medaille des Bayerischen Rundfunks
- 2005: Bayerischer Poetentaler
Hörbücher
- Im Dunkel der Zeit (von ihm selbst verfasst) LangenMüller Hörbuch 2007
- Der Glückspilz von Ephraim Kishon
- Der Herr der Ringe: Die zwei Türme von J. R. R. Tolkien, Übersetzung von Wolfgang Krege, Dhv der Hörverlag
- Der Herr der Ringe: Die Wiederkehr des Königs von J. R. R. Tolkien, Übersetzung von Wolfgang Krege, Dhv der Hörverlag
- Der Hobbit von J. R. R. Tolkien, Übersetzung von Wolfgang Krege, Dhv der Hörverlag
- Die Kinder Húrins von J. R. R. Tolkien, Übersetzung von Wolfgang Krege, Dhv der Hörverlag
Sonstiges
Der erste Teil Der Herr der Ringe: Die Gefährten wurde von Achim Höppner gesprochen, der kurz darauf starb.
Weblinks
- Offizielle Website
- Artikel bei Wikipedia