Morgul-Klinge

Aus Ardapedia

Morgul-Klingen (Morgul ist Sindarin und bedeutet ‚dunkle Magie‘) sind im Legendarium Messer der Nazgûl. Ihre langen und dünnen, mit gezackten Spitzen bewährten Schneiden sind verflucht und fügen dem Opfer eine sogenannte Morgul-Wunde zu. Benannt sind die Morgul-Klingen nach der Stadt Minas Morgul, in der der Fürst der Nazgûl seinen Sitz hat. Möglicherweise trägt nur der Hexenkönig selbst eine solche Waffe mit sich. Als Aragorn das Messer, mit dem der Hexenkönig Frodo verwundete, aufhob und es so in das zunehmende Licht der aufgehende Sonne hielt, verging seine Klinge und nur das Heft blieb zurück.[1]

Morgul-Wunde

Als Morgul-Wunde wird eine Wunde bezeichnet, die von der Waffe eines Nazgûl oder von einem Nazgûl selbst verursacht wurde. Es gibt kaum eine Heilung, doch gibt es Berichte über bestimmte Personen, die diese Wunde überlebt haben.

  • Frodo Beutlin wurde am 6. Oktober 3018 D. Z. vom Fürst der Nazgûl persönlich mit einer Morgul-Klinge an der Schulter verletzt. Es blieb ein Splitter der Klinge in der Schulter, der erst 18 Tage später von Elrond in Imladris gefunden und entfernt wurde. Frodo spürte diese Wunde aber, bis er Mittelerde verließ.
Boromir was a great captain, and even the Witch-king feared him. He was noble and fair of face, a man strong in body and in will, but he received a Morgul-wound in that war which shortened his days, and he became shrunken with pain and died twelve years after his father.

—” J. R. R. Tolkien: The Lord of the Rings. Appendix A: Annals of the Kings and Rulers, The Stewards

Boromir war ein großer Feldhauptmann, vor dem selbst der Hexenkönig Respekt hatte, edel und mit schönen Gesichtszügen, stark an Leib und Seele; doch in jenem Krieg empfing er eine Morgul-Wunde, die seine Tage verkürzte. Der Schmerz zehrte ihn auf, und er starb zwölf Jahre nach seinem Vater.

Übersetzung: {{{Übersetzer}}}

Diejenigen, die an einer Morgul-Wunde sterben, werden zu Gespenstern ähnlich den Nazgûl, jedoch schwächer und unter ihrer Herrschaft.

Quellen

  1. Siehe Die Gefährten, Kapitel Zwölf: Flucht zur Furt