Otto Mellies

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Otto Mellies, geboren am 19. Januar 1930 in Stolp in der damaligen Provinz Pommern, ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Otto Mellies besuchte von 1947 bis 1949 die Schauspielschule in Schwerin. Er begann seine Laufbahn 1956 am Deutschen Theater Berlin, er spielte in Städten wie Neustrelitz, Stralsund, Rostock und Erfurt. Seine erste Rolle hatte er in Stralsund, in dem Theaterstück Nathan der Weise von 1951. Ab 1987 spielte er in weiteren Theaterinszenierungen am Deutschen Theater, unter anderem in Henrik Ibsens Peer Gynt, Jean-Paul Sartres Die Fliegen oder auch in August Strindbergs Die Gespenstersonate zu sehen. Seit 1955 stand Mellies auch für Film und Fernsehen vor der Kamera. Sein älterer Bruder Eberhard Mellies ist ebenfalls Schauspieler und Synchronsprecher, Otto Mellies wohnt heute in Berlin-Bohnsdorf.

Er ist der deutsche Sprecher von Schauspielern, wie Christopher Lee, Michael Gambon, Maximilian Schell, Omero Antonutti, Pierre Vaneck und Raf Vallone.

Otto Mellies spricht Saruman (Christopher Lee) in der Der Herr der Ringe (Filmtrilogie).

Sprechrollen in Kinofilmen (Auswahl)

  • Michael Gambon (als Baltus van Tassel) in Sleepy Hollow - Köpfe werden rollen (1999)
  • Philip Baker Hall (als Verteidigungsminister Becker) in Der Anschlag (2002)
  • Paul Newman (als John Rooney) in Road to Perdition (2002)
  • Sean Connery (als Allan Quatermain) in Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen (2003)
  • Brian Cox (als Agamemnon) in Troja (2004)
  • Christopher Lee (als Heinrich von Garten) in Die Purpurnen Flüsse 2 - Die Engel der Apokalypse (2004)
  • Christopher Lee (als Pastor Galswell) in Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leiche (2005)

Quellen