Austin Olney: Unterschied zwischen den Versionen

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==Nachruf (übersetzt mit DeepL)<ref>https://www.legacy.com/us/obituaries/legacyremembers/austin-olney-obituary?id=25064039</ref>==
'''Austin Olney''' (*1922 - † 28.2.2008) war ein US-amerikanischer Buchlektor und Verlagsmanager. Er arbeitete 42 Jahre lang für die ''[[Houghton Mifflin| Houghton Mifflin Company]]'' in ''Boston'' und war eine bedeutende Figur im Verlagswesen der Stadt.
Austin Olney, 85, langjähriger Buchlektor bei Houghton Mifflin Company in Boston, starb am Donnerstag, dem 28. Februar 2008, in seinem Haus in Marlborough, N.H. Er hatte viele Jahre lang unter den Auswirkungen der Alzheimer-Krankheit gelitten.
 
Der Boston Globe beschrieb ihn bei seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen im Jahr 1988 als „eine Art Institution im Bostoner Verlagswesen“. Herr Olney verbrachte 42 Jahre im Bostoner Verlagshaus. Als er 1946 in seiner Marineuniform zum Vorstellungsgespräch erschien, wurden ihm zwei Manuskripte gegeben, um seine redaktionellen Fähigkeiten zu testen – eines war „Mr. Roberts“ und das andere „Raintree County“. Beide wurden später zu großen kommerziellen Erfolgen. Glücklicherweise stimmte er dafür, beide zu veröffentlichen.
==Biographisches==
Herr Olney begann als Redaktionspraktikant und hatte viele Positionen in der Handelsabteilung von Houghton Mifflin inne, darunter die des Chefredakteurs, des Leiters der Kinderbuchabteilung, des Direktors für Verkauf und Werbung, des Chefredakteurs und des Direktors der Handelsabteilung. 1986 wurde er zum Senior Vice President und Direktor der Handels- und Referenzabteilung ernannt. Von 1965 bis zu seinem Ruhestand 1988 war er Mitglied des Vorstands. Während seiner langen Karriere als Herausgeber arbeitete er eng mit den Autoren Isaac Asimov, Louis Auchincloss, Howard Fast, John Kenneth Galbraith, Roger Tory Peterson, John D. Spooner, J. R. R. Tolkien und den Kinderbuchautoren Virginia Burton, Scott O'Dell und Margret und H. A. Rey sowie unzähligen anderen zusammen.
 
In einer Empfehlung von Houghton Mifflin an Herrn Olney zum Zeitpunkt seines Ausscheidens aus dem Unternehmen wurde er für die Beherrschung der Kunst gelobt, „gute Bücher zu veröffentlichen und sein Können großzügig an Autoren, Leser, Marketingmitarbeiter und Lektoren weiterzugeben ... seine Eloquenz in Wort und Schrift, sein Witz und seine Vernunft haben im Laufe der Jahre den Respekt aller verdient.
Olney wurde 1922 in Boston geboren. Er besuchte die ''Milton Academy'' und schloss 1944 sein Studium am ''Harvard Colleg''e ab. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der ''US-Marine'' und beendete seinen Dienst 1946 als Leutnant.
Herr Olney lebte viele Jahre lang mit seiner ersten Frau Annette Olney in Manchester-by-the-Sea, wo sie ihre Familie großzogen und er mit dem Zug zu seinem Büro in Boston pendelte.
 
Nach seiner Pensionierung zog Herr Olney mit seiner zweiten Frau Marcia Legru, die er 1981 geheiratet hatte, nach Marlborough, N.H., wo sie ein Anwesen mit weitem Blick und großen Heuwiesen kauften, das einem seiner Autoren, Guy Murchie, gehörte. Es war gut geeignet für Herrn Olney, der die Natur liebte und über ein breites Wissen über die Natur verfügte, das er seinen Mitmenschen mit Begeisterung vermittelte.
Nach dem Krieg begann Olney seine Karriere bei ''[[Houghton Mifflin]]''. Im Laufe seiner Karriere bekleidete er verschiedene Positionen innerhalb der Handelsabteilung des Verlags, darunter die des Chefredakteurs, des Leiters der Kinderbuchabteilung, des Direktors für Verkauf und Werbung sowie des Direktors der Handelsabteilung. 1986 wurde er zum Senior Vice President und Direktor der Handels- und Referenzabteilung ernannt. Von 1965 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1988 war er Mitglied des Vorstands.
Er war ein begeisterter Amateurflötist und Liebhaber klassischer Musik und war Anfang der 1990er Jahre Präsident von Monadnock Music. Er war bekannt für seine oft schillernden verbalen Fähigkeiten – er zitierte häufig aus seinem enzyklopädischen Gedächtnis für Volksmärchen und Gedichte – und sein Gespür für das Dramatische, das seine Familie, Freunde, Autoren und Kollegen in seinen Bann zog.
 
Austin Olney wurde 1922 in Boston geboren. Er schloss 1940 die Milton Academy und 1944 das Harvard College ab. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der US-Marine und beendete seinen Dienst 1946 als Leutnant.
Olney arbeitete mit zahlreichen renommierten Autoren zusammen, darunter ''Isaac Asimov'', ''Louis Auchincloss'', ''Howard Fast'', ''John Kenneth Galbraith'', ''Roger Tory Peterson'', ''[[J. R. R. Tolkien]]'' sowie den Kinderbuchautoren ''Virginia Burton'', ''Scott O'Dell'' und ''Margret und H. A. Rey''.
Herr Olney hinterlässt seine Frau Marcia Legru, eine Schwester, Vrylena Symes aus Mixbury, Northhants, England, seine erste Frau Annette Gignoux Olney und fünf Kinder, Christopher Olney aus Wenham, Polly Glovsky aus Kittery, Maine, Elise Dudley aus Manchester, Sylvie Rice aus Keene, N.H. und Claudia Olney aus Chimacum, Washington, sowie neun Enkelkinder Anton Glovsky, Nadia Glovsky Borycenko, Anne Olney Bevan, Nicholas Olney, Jennifer Dudley, Liza Dudley, Anita Rice, Maggie Rice und Anda Yoshina sowie zwei Urenkel, Alden und Morgan Glovsky. Austin wird von allen, die ihn kannten und liebten, sehr vermisst werden.
 
Nach seiner Pensionierung zog Olney mit seiner zweiten Ehefrau Marcia Legru nach Marlborough, New Hampshire. Er war ein begeisterter Naturfreund und Amateurflötist. In den frühen 1990er Jahren war er Präsident von Monadnock Music. Er war bekannt für seine Eloquenz und sein enzyklopädisches Wissen über Volksmärchen und Gedichte.
 
Austin Olney verstarb am 28. Februar 2008 in seinem Haus in Marlborough, nachdem er viele Jahre an der Alzheimer-Krankheit gelitten hatte.
 
 
==Nachruf==
Es gibt einen ausführlichen Nachruf, von dem auch viele der oben genannten Informationen stammen. Der ganze Nachruf im Original kann unter [https://www.legacy.com/us/obituaries/legacyremembers/austin-olney-obituary?id=25064039| legacy.com: Nachruf auf Austin Olney] nachgelesen werden.  
 
Hier ein kurzer Auszug:
"Austin Olney, 85, langjähriger Buchlektor bei Houghton Mifflin Company in Boston, starb am Donnerstag, dem 28. Februar 2008, in seinem Haus in Marlborough, N.H. Er hatte viele Jahre lang unter den Auswirkungen der Alzheimer-Krankheit gelitten. (…) In einer Empfehlung von Houghton Mifflin an Herrn Olney zum Zeitpunkt seines Ausscheidens aus dem Unternehmen wurde er für die Beherrschung der Kunst gelobt, „gute Bücher zu veröffentlichen und sein Können großzügig an Autoren, Leser, Marketingmitarbeiter und Lektoren weiterzugeben ... seine Eloquenz in Wort und Schrift, sein Witz und seine Vernunft haben im Laufe der Jahre den Respekt aller verdient." (…) Er war ein begeisterter Amateurflötist und Liebhaber klassischer Musik und war Anfang der 1990er Jahre Präsident von Monadnock Music. Er war bekannt für seine oft schillernden verbalen Fähigkeiten – er zitierte häufig aus seinem enzyklopädischen Gedächtnis für Volksmärchen und Gedichte – und sein Gespür für das Dramatische, das seine Familie, Freunde, Autoren und Kollegen in seinen Bann zog."
 
==Olney und Tolkien==
Olney, der Tolkiens amerikanischen Verleger ''[[Houghton Mifflin]]'' vertritt, steht wegen vielen Projekten mit Tolkien im stetiger Kommunikation. Er schreibt u.a. am 18. Januar 1956 Tolkien. Er bietet Tolkien an, ihm die im ''New Republic'' erschienene Rezension von ''Michael Straight'' zum ''[[Der Herr der Ringe]]'' zu schicken, falls er sie noch nicht hat. Olneys Kollegin ''[[Anne Barrett]]'' hält die Rezension für eine der besten, die je erschienen sind. Auch wegen dem Hobbit stehen die beiden im Briefkontakt. So bietet er Tolkien im Brief vom 28. Januar 1963 an, einen Künstler für die illustrierte Ausgabe des ''[[Der Hobbit| Hobbits]]'' zu engagieren. 1965 nahm er Kontakt zu ''[[Rayner Unwin]]'' auf, da einige amerikanische Verlage Taschenbuchausgaben von Tolkiens Büchern herausgeben wollten und andere Veröffentlichungen umgesetzt werden mussten. Darüber hinaus standen sie auch aufgrund der Problematik der nicht autorisierten Veröffentlichung von "[[The Fellowship of the Ring]]" durch ''Ace Books'' und der nicht autorisierten Ausgabe und der späteren autorisierten Ausgabe des ''[[Der Hobbit| Hobbits]]'' von ''[[Ballantine Books]]'' in kontinuierlicher Kommunikation.<ref>Wayne G. Hammond, Christina Scull und J. R. R. Tolkien: The J. R. R. Tolkien Companion and Guide (Boxed Set) - Chronology, Harper Collins Publ. UK; Revised and expanded edition (2. November 2017) 510, 636, 662, 664, 671ff</ref>
 
Am 20. Februar 1964 informiert er Tolkien darüber, dass man sich als Illustrator vom „''[[Der Hobbit| Hobbit]]''“gegen ''Virgil Finlay''  und stattdessen für ''Maurice Sendak'' entschieden hat. Aufgrund des höheren Bekanntheitsgrads und der höheren Kosten von Sendak beabsichtigt man, eine limitierte Deluxe-Edition anstelle einer illustrierten Standardversion zu produzieren. Die Erstellung der Illustrationen durch Sendak wird voraussichtlich mehrere Jahre in Anspruch nehmen.<ref>https://www.tolkienguide.com/guide/letters/2252</ref>
 
Im Oktober 1966 berichtete ''[[Donald Swann]]'' Tolkien in einem Schreiben, dass er mit Olney zum Geschäftsessen verabredet war. Im Rahmen dessen wurde die Möglichkeit erörtert, dass ''[[Houghton Mifflin Company]]'' ''Swanns'' Liederzyklus zu Tolkiens ''[[Errantry]]'' veröffentlichen könnte. Daraus entwickelte sich ein Buchprojekt und der Liederzyklus wurde erstmals unter dem Titel ''[[The Road Goes Ever On| The Road Goes Ever On: A Song Cycle]]'' 1967 veröffentlicht. Kurz davor, ebenfalls im Herbst 1967, wird die Aufnahme ''[[Poems and Songs of Middle Earth]]'' in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Auf der einen Seite spielen ''[[Donald Swann]]'' und ''William Elvin'' Swanns Liederzyklus zu Tolkiens Gedichten, auf der anderen Seite liest Tolkien einige seiner Verse. <ref>Wayne G. Hammond, Christina Scull und J. R. R. Tolkien: The J. R. R. Tolkien Companion and Guide (Boxed Set) - Chronology, Harper Collins Publ. UK; Revised and expanded edition (2. November 2017) u.a.709</ref>
 
Auch nach dem Ableben Tolkiens widmete sich Olney weiterhin dessen Werken und stand in diesem Zusammenhang mit ''[[Christopher Tolkien]]'' in Kontakt und besuchte ihn auch.<ref>https://archive.nytimes.com/www.nytimes.com/books/01/02/11/specials/tolkien-revisited.html</ref>
 
==Olney in den Tolkien Briefen==
 
Der [[Brief 274a]] richtet sich an Olney, während sich folgende Briefe Olney erwähnen:
 
* [[Brief 295a]]
* [[Brief 295b]]
 
==Links==
* [https://www.legacy.com/us/obituaries/legacyremembers/austin-olney-obituary?id=25064039| legacy.com: Nachruf auf Austin Olney]
* [https://beachjumpers.com/olney-a.htm| U.S. Navy Beach Jumpers Association: Nachruf Boston Globe, 6. März 2008]
* [https://thetolkienist.com/2020/06/12/why-maurice-sendak-did-not-illustrate-j-r-r-tolkiens-the-hobbit/| thetolkienist: Why Maurice Sendak did not illustrate J.R.R. Tolkien’s ‘The Hobbit’]
 
==Quellen==
 
[[Kategorie:Personen (Tolkiens Umfeld)|Olney, Austin]]


==Olney und Tolkien==
==Olney und Tolkien==

Version vom 29. Januar 2025, 17:43 Uhr

Austin Olney (*1923 - † 28.2.2008)


Austin Olney (*1922 - † 28.2.2008) war ein US-amerikanischer Buchlektor und Verlagsmanager. Er arbeitete 42 Jahre lang für die Houghton Mifflin Company in Boston und war eine bedeutende Figur im Verlagswesen der Stadt.

Biographisches

Olney wurde 1922 in Boston geboren. Er besuchte die Milton Academy und schloss 1944 sein Studium am Harvard College ab. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der US-Marine und beendete seinen Dienst 1946 als Leutnant.

Nach dem Krieg begann Olney seine Karriere bei Houghton Mifflin. Im Laufe seiner Karriere bekleidete er verschiedene Positionen innerhalb der Handelsabteilung des Verlags, darunter die des Chefredakteurs, des Leiters der Kinderbuchabteilung, des Direktors für Verkauf und Werbung sowie des Direktors der Handelsabteilung. 1986 wurde er zum Senior Vice President und Direktor der Handels- und Referenzabteilung ernannt. Von 1965 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1988 war er Mitglied des Vorstands.

Olney arbeitete mit zahlreichen renommierten Autoren zusammen, darunter Isaac Asimov, Louis Auchincloss, Howard Fast, John Kenneth Galbraith, Roger Tory Peterson, J. R. R. Tolkien sowie den Kinderbuchautoren Virginia Burton, Scott O'Dell und Margret und H. A. Rey.

Nach seiner Pensionierung zog Olney mit seiner zweiten Ehefrau Marcia Legru nach Marlborough, New Hampshire. Er war ein begeisterter Naturfreund und Amateurflötist. In den frühen 1990er Jahren war er Präsident von Monadnock Music. Er war bekannt für seine Eloquenz und sein enzyklopädisches Wissen über Volksmärchen und Gedichte.

Austin Olney verstarb am 28. Februar 2008 in seinem Haus in Marlborough, nachdem er viele Jahre an der Alzheimer-Krankheit gelitten hatte.


Nachruf

Es gibt einen ausführlichen Nachruf, von dem auch viele der oben genannten Informationen stammen. Der ganze Nachruf im Original kann unter legacy.com: Nachruf auf Austin Olney nachgelesen werden.

Hier ein kurzer Auszug:

"Austin Olney, 85, langjähriger Buchlektor bei Houghton Mifflin Company in Boston, starb am Donnerstag, dem 28. Februar 2008, in seinem Haus in Marlborough, N.H. Er hatte viele Jahre lang unter den Auswirkungen der Alzheimer-Krankheit gelitten. (…) In einer Empfehlung von Houghton Mifflin an Herrn Olney zum Zeitpunkt seines Ausscheidens aus dem Unternehmen wurde er für die Beherrschung der Kunst gelobt, „gute Bücher zu veröffentlichen und sein Können großzügig an Autoren, Leser, Marketingmitarbeiter und Lektoren weiterzugeben ... seine Eloquenz in Wort und Schrift, sein Witz und seine Vernunft haben im Laufe der Jahre den Respekt aller verdient." (…) Er war ein begeisterter Amateurflötist und Liebhaber klassischer Musik und war Anfang der 1990er Jahre Präsident von Monadnock Music. Er war bekannt für seine oft schillernden verbalen Fähigkeiten – er zitierte häufig aus seinem enzyklopädischen Gedächtnis für Volksmärchen und Gedichte – und sein Gespür für das Dramatische, das seine Familie, Freunde, Autoren und Kollegen in seinen Bann zog."

Olney und Tolkien

Olney, der Tolkiens amerikanischen Verleger Houghton Mifflin vertritt, steht wegen vielen Projekten mit Tolkien im stetiger Kommunikation. Er schreibt u.a. am 18. Januar 1956 Tolkien. Er bietet Tolkien an, ihm die im New Republic erschienene Rezension von Michael Straight zum Der Herr der Ringe zu schicken, falls er sie noch nicht hat. Olneys Kollegin Anne Barrett hält die Rezension für eine der besten, die je erschienen sind. Auch wegen dem Hobbit stehen die beiden im Briefkontakt. So bietet er Tolkien im Brief vom 28. Januar 1963 an, einen Künstler für die illustrierte Ausgabe des Hobbits zu engagieren. 1965 nahm er Kontakt zu Rayner Unwin auf, da einige amerikanische Verlage Taschenbuchausgaben von Tolkiens Büchern herausgeben wollten und andere Veröffentlichungen umgesetzt werden mussten. Darüber hinaus standen sie auch aufgrund der Problematik der nicht autorisierten Veröffentlichung von "The Fellowship of the Ring" durch Ace Books und der nicht autorisierten Ausgabe und der späteren autorisierten Ausgabe des Hobbits von Ballantine Books in kontinuierlicher Kommunikation.[1]

Am 20. Februar 1964 informiert er Tolkien darüber, dass man sich als Illustrator vom „ Hobbit“gegen Virgil Finlay und stattdessen für Maurice Sendak entschieden hat. Aufgrund des höheren Bekanntheitsgrads und der höheren Kosten von Sendak beabsichtigt man, eine limitierte Deluxe-Edition anstelle einer illustrierten Standardversion zu produzieren. Die Erstellung der Illustrationen durch Sendak wird voraussichtlich mehrere Jahre in Anspruch nehmen.[2]

Im Oktober 1966 berichtete Donald Swann Tolkien in einem Schreiben, dass er mit Olney zum Geschäftsessen verabredet war. Im Rahmen dessen wurde die Möglichkeit erörtert, dass Houghton Mifflin Company Swanns Liederzyklus zu Tolkiens Errantry veröffentlichen könnte. Daraus entwickelte sich ein Buchprojekt und der Liederzyklus wurde erstmals unter dem Titel The Road Goes Ever On: A Song Cycle 1967 veröffentlicht. Kurz davor, ebenfalls im Herbst 1967, wird die Aufnahme Poems and Songs of Middle Earth in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Auf der einen Seite spielen Donald Swann und William Elvin Swanns Liederzyklus zu Tolkiens Gedichten, auf der anderen Seite liest Tolkien einige seiner Verse. [3]

Auch nach dem Ableben Tolkiens widmete sich Olney weiterhin dessen Werken und stand in diesem Zusammenhang mit Christopher Tolkien in Kontakt und besuchte ihn auch.[4]

Olney in den Tolkien Briefen

Der Brief 274a richtet sich an Olney, während sich folgende Briefe Olney erwähnen:

Links

Quellen

Olney und Tolkien

Olney, der Tolkiens amerikanischen Verleger Houghton Mifflin vertritt, steht wegen vielen Projekten mit Tolkien im stetiger Kommunikation. Er schreibt u.a. am 18. Januar 1956 Tolkien. Er bietet Tolkien an, ihm die im New Republic erschienene Rezension von Michael Straight zum Der Herr der Ringe zu schicken, falls er sie noch nicht hat. Olneys Kollegin Anne Barrett hält die Rezension für eine der besten, die je erschienen sind. Auch wegen dem Hobbit stehen die beiden im Briefkontakt. So bietet er Tolkien im Brief vom 28. Januar 1963 an, einen Künstler für die illustrierte Ausgabe des Hobbits zu engagieren. 1965 nahm er Kontakt zu Rayner Unwin auf, da einige amerikanische Verlage Taschenbuchausgaben von Tolkiens Büchern herausgeben wollten und andere Veröffentlichungen umgesetzt werden mussten. Darüber hinaus standen sie auch aufgrund der Problematik der nicht autorisierten Veröffentlichung von "The Fellowship of the Ring" durch Ace Books und der nicht autorisierten Ausgabe und der späteren autorisierten Ausgabe des Hobbits von Ballantine Books in kontinuierlicher Kommunikation.[5]

Am 20. Februar 1964 informiert er Tolkien darüber, dass man sich als Illustrator vom „ Hobbit“gegen Virgil Finlay und stattdessen für Maurice Sendak entschieden hat. Aufgrund des höheren Bekanntheitsgrads und der höheren Kosten von Sendak beabsichtigt man, eine limitierte Deluxe-Edition anstelle einer illustrierten Standardversion zu produzieren. Die Erstellung der Illustrationen durch Sendak wird voraussichtlich mehrere Jahre in Anspruch nehmen.[6]

Im Oktober 1966 berichtete Donald Swann Tolkien in einem Schreiben, dass er mit Olney zum Geschäftsessen verabredet war. Im Rahmen dessen wurde die Möglichkeit erörtert, dass Houghton Mifflin Company Swanns Liederzyklus zu Tolkiens Errantry veröffentlichen könnte. Daraus entwickelte sich ein Buchprojekt und der Liederzyklus wurde erstmals unter dem Titel The Road Goes Ever On: A Song Cycle 1967 veröffentlicht. Kurz davor, ebenfalls im Herbst 1967, wird die Aufnahme Poems and Songs of Middle Earth in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Auf der einen Seite spielen Donald Swann und William Elvin Swanns Liederzyklus zu Tolkiens Gedichten, auf der anderen Seite liest Tolkien einige seiner Verse. [7]

Auch nach dem Ableben Tolkiens widmete sich Olney weiterhin dessen Werken und stand in diesem Zusammenhang mit Christopher Tolkien in Kontakt und besuchte ihn auch.[8]

Olney in den Tolkien Briefen

Der Brief 274a richtet sich an Olney, während sich folgende Briefe Olney erwähnen:

Links

Quellen

  1. Wayne G. Hammond, Christina Scull und J. R. R. Tolkien: The J. R. R. Tolkien Companion and Guide (Boxed Set) - Chronology, Harper Collins Publ. UK; Revised and expanded edition (2. November 2017) 510, 636, 662, 664, 671ff
  2. https://www.tolkienguide.com/guide/letters/2252
  3. Wayne G. Hammond, Christina Scull und J. R. R. Tolkien: The J. R. R. Tolkien Companion and Guide (Boxed Set) - Chronology, Harper Collins Publ. UK; Revised and expanded edition (2. November 2017) u.a.709
  4. https://archive.nytimes.com/www.nytimes.com/books/01/02/11/specials/tolkien-revisited.html
  5. Wayne G. Hammond, Christina Scull und J. R. R. Tolkien: The J. R. R. Tolkien Companion and Guide (Boxed Set) - Chronology, Harper Collins Publ. UK; Revised and expanded edition (2. November 2017) 510, 636, 662, 664, 671ff
  6. https://www.tolkienguide.com/guide/letters/2252
  7. Wayne G. Hammond, Christina Scull und J. R. R. Tolkien: The J. R. R. Tolkien Companion and Guide (Boxed Set) - Chronology, Harper Collins Publ. UK; Revised and expanded edition (2. November 2017) u.a.709
  8. https://archive.nytimes.com/www.nytimes.com/books/01/02/11/specials/tolkien-revisited.html