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'''Brief 043''' ist ein Brief von [[J.R.R. Tolkien]], der in ''[[Briefe|J.R.R Tolkien Briefe]]'' veröffentlicht wurde. Der Brief wurde von Tolkien am 6.-8. März 1941 an [[Michael Tolkien]] geschrieben. | '''Brief 043''' ist ein Brief von [[J.R.R. Tolkien]], der in ''[[Briefe|J.R.R. Tolkien Briefe]]'' veröffentlicht wurde. Der Brief wurde von Tolkien am 6.-8. März 1941 an [[Michael Tolkien]] geschrieben. | ||
== Zusammenfassung == | == Zusammenfassung == | ||
Tolkien schreibt | Tolkien schreibt ausführlich über Männlichkeit und Weiblichkeit und ihre "natürlichen" Unterschiede, über die Formen der Beziehung zwischen Mann und Frau, insbesondere über die Ehe. Er schreibt über Sexualität, Liebe und Verliebtsein, immer im Zusammenhang mit Glaube und Kirche. | ||
Er geht davon, | Er geht davon aus, dass wir in einer gefallenen Welt leben, in der der Sexualtrieb gestört und eines der Hauptsymptome des Sündenfalls ist. Eine Freundschaft zwischen Mann und Frau sei fast unmöglich - nur alte Menschen, Heilige und ganz selten gewöhnliche Paare könnten sie erreichen. | ||
Tolkien geht dann auf die romantisch-ritterliche Tradition ein und | Tolkien geht dann auf die romantisch-ritterliche Tradition ein und erklärt sie in Bezug auf Liebe und Beziehung. | ||
Tolkien sagt, dass Michael auf flatterhafte oder sogar | Tolkien sagt, dass Michael auf flatterhafte oder sogar lüsterne Frauen treffen könnte, aber dass dies Anomalien seien; die natürlichen Instinkte der Frauen hätten sich nicht verändert. Ein Mann hat sein Leben, seine Arbeit, seine Karriere und seine männlichen Freunde, die alle den Schiffbruch der "Liebe" überleben könnten. Eine Frau hingegen, auch wenn sie wirtschaftlich unabhängig sei, beginne in einer Beziehung fast sofort von einem Haus zu träumen. Frauen seien im Allgemeinen weniger romantisch und praktischer als Männer; sie bräuchten wirklich keinen Glamour, um sich zu verlieben oder in einer Beziehung zu bleiben. | ||
Tolkien geht | Tolkien geht noch einmal auf die Natur einer gefallenen Welt ein, auf die christliche Ehe, auf die Schwierigkeiten einer Ehe und ihr Scheitern. | ||
Tolkien beschreibt | Tolkien beschreibt autobiographisch seine eigene Liebes- und Ehegeschichte und die damit verbundenen Lebensumstände. | ||
Am Ende geht er auf die Geburt | Am Ende geht er auf die Geburt seines Sohnes John und die damit verbundenen Kosten sowie auf die Bedeutung und den Wert des heiligen Sakraments ein. | ||
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Aktuelle Version vom 17. März 2024, 08:12 Uhr
Brief 043 | |
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Empfänger | Michael Tolkien |
Datum | 6.-8. März 1941 |
Art des Briefes | Auszug |
Grafiken | nein |
Einordnung | nein |
Brief 043 ist ein Brief von J.R.R. Tolkien, der in J.R.R. Tolkien Briefe veröffentlicht wurde. Der Brief wurde von Tolkien am 6.-8. März 1941 an Michael Tolkien geschrieben.
Zusammenfassung
Tolkien schreibt ausführlich über Männlichkeit und Weiblichkeit und ihre "natürlichen" Unterschiede, über die Formen der Beziehung zwischen Mann und Frau, insbesondere über die Ehe. Er schreibt über Sexualität, Liebe und Verliebtsein, immer im Zusammenhang mit Glaube und Kirche. Er geht davon aus, dass wir in einer gefallenen Welt leben, in der der Sexualtrieb gestört und eines der Hauptsymptome des Sündenfalls ist. Eine Freundschaft zwischen Mann und Frau sei fast unmöglich - nur alte Menschen, Heilige und ganz selten gewöhnliche Paare könnten sie erreichen. Tolkien geht dann auf die romantisch-ritterliche Tradition ein und erklärt sie in Bezug auf Liebe und Beziehung.
Tolkien sagt, dass Michael auf flatterhafte oder sogar lüsterne Frauen treffen könnte, aber dass dies Anomalien seien; die natürlichen Instinkte der Frauen hätten sich nicht verändert. Ein Mann hat sein Leben, seine Arbeit, seine Karriere und seine männlichen Freunde, die alle den Schiffbruch der "Liebe" überleben könnten. Eine Frau hingegen, auch wenn sie wirtschaftlich unabhängig sei, beginne in einer Beziehung fast sofort von einem Haus zu träumen. Frauen seien im Allgemeinen weniger romantisch und praktischer als Männer; sie bräuchten wirklich keinen Glamour, um sich zu verlieben oder in einer Beziehung zu bleiben.
Tolkien geht noch einmal auf die Natur einer gefallenen Welt ein, auf die christliche Ehe, auf die Schwierigkeiten einer Ehe und ihr Scheitern.
Tolkien beschreibt autobiographisch seine eigene Liebes- und Ehegeschichte und die damit verbundenen Lebensumstände.
Am Ende geht er auf die Geburt seines Sohnes John und die damit verbundenen Kosten sowie auf die Bedeutung und den Wert des heiligen Sakraments ein.
J.R.R. Tolkien Briefe | |
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